Die Möglichkeit zur Briefwahl bei der Bundestagswahl wird von den Wählerinnen und Wählern in der Gemeinde Barßel sehr gut in Anspruch genommen. Erstmals konnte dabei die Marke von 1000 Briefwählerinnen und –wählern geknackt werden. Aktuell, so berichtet André Schröder vom Ordnungsamt der Gemeinde Barßel, sind bereits 1012 Briefwahlscheine an Bürgerinnen und Bürger ausgegeben worden (Stand: 18. September, 9.30 Uhr). Zum Vergleich: Bei den letzten Bundestags-, Landtags- und Kommunalwahlen lag die Zahl der Briefwähler in der Regel zwischen 600 und 800.
Mit der immer stärkeren Nachfrage nach der Briefwahlmöglichkeit liegt die Gemeinde Barßel im Trend. Sowohl landes- als auch bundesweit wird eine steigende Nutzung der Briefwahl vermeldet. Der Trend zur Briefwahl lasse sich unter anderem mit den demografischen Veränderungen erklären, wird der Politikwissenschaftler Nils Bandelow vom Magazin „Focus“ zitiert. Ältere Wahlberechtigte seien unter Briefwählern überrepräsentiert, und ihr Anteil an der gesamten Wahlbevölkerung nehme zu. Bei jüngeren Menschen sei die Tendenz zur Briefwahl Ausdruck einer zunehmenden Flexibilisierung von Alltagsabläufen, so Bandelow.
Auch Barßels Bürgermeister Nils Anhuth (siehe beigefügtes Bild) hat bereits die Möglichkeit zur Briefwahl genutzt und seine Stimme(n) bereits im Vorfeld des Wahltages im Rathaus der Gemeinde Barßel abgegeben. Er hofft insgesamt auf eine gute Wahlbeteiligung bei der Bundestagswahl.
Informationen zur Briefwahl bietet die Gemeinde Barßel auf ihrer Homepage an, unter https://barssel.de/2017/08/30/informationen-zur-briefwahl-nutzen-sie-den-wahl-o-mat/.