Im Nachgang zur jüngsten Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Tourismus hat sich eine lebhafte Diskussion über den Wohnmobilstellplatz am Hafen entwickelt, die allerdings keine inhaltliche Grundlage hat, sondern nur aufgrund eines fehlerhaften Zitates entstanden ist. Das möchte Bürgermeister Nils Anhuth mit folgender Stellungnahme entsprechend einordnen:
„In Anbetracht der haltlosen Spekulationen der letzten Tage sehe ich mich genötigt, ein paar Dinge in Bezug auf die jüngste Sitzung des Ausschusses für Kultur, Sport und Tourismus klarzustellen. Die Grundsatz-Botschaft aber vorweg: Der Wohnmobil-Stellplatz am Hafen, der seit dem vergangenen Jahr den Namen „Reisemobilhafen Barßel“ trägt, ist ein touristischer Ankerpunkt im Erholungsgebiet Barßel und Saterland und es gibt keine Diskussionen an diesem Standort etwas zu ändern.
Leider ist Johannes Budde als Vorsitzender des Touristikvereins in einem Zeitungsbericht falsch zitiert worden. Er hatte lediglich gesagt, dass es IN DER VERGANGENHEIT schon einmal Diskussionen darüber gegeben hätte, ob dies der richtige Standort für einen solchen Stellplatz sei. Der Erfolg des Platzes hat die Antwort darauf allerdings schon gegeben – der Platz ist genau dort richtig, wo er ist und ein Anziehungspunkt für viele Touristen. Das sehen wir sowohl seitens der Verwaltung als auch die Ratsmitglieder so, was auch in der betreffenden Ausschuss-Sitzung deutlich wurde.
In der Sitzung wurde auch über einen Standort für neue sanitäre Anlagen und über das Gesamtkonzept des Hafens gesprochen. In diesem Zusammenhang hat Carsten Zippel vom Planungsbüro P3 aus Oldenburg darauf hingewiesen, dass man für eine umfassende zukunftweisende Analyse des Hafenareals auch die Umgebung mit in die Untersuchung einbeziehen müsse. Einer der Denkanstöße, die sich hier ergeben haben: Gegebenenfalls könnte man in Jahren oder Jahrzehnten vor der Frage stehen, ob man für die Schaffung von ZUSÄTZLICHEN Wohnmobilstellplätzen eine Verlagerung des Bauhofgeländes auf dem Esch in Betracht ziehen könnte und dort einen solchen WEITEREN Platz einrichtet. Der jetzige Reisemobilhafen wäre davon aber unberührt.
Ich hoffe, dass ich mit diesen Zeilen ein wenig Aufklärung betreiben konnte und die Fehlinformationen und Gerüchte, die sich zu verselbständigen drohten, ins rechte Licht rücken konnte. Das habe ich mittlerweile auch der Pächterin des Wohnmobilstellplatzes persönlich mitgeteilt, damit sie diese Richtigstellung an möglicherweise verunsicherte Urlauberinnen und Urlauber weitergeben kann.“