Die Renovierungs- und Malerarbeiten am Putzachtkant der Ebkensschen Mühle in Barßel sind abgeschlossen. Dieses Ergebnis konnte am vergangenen Montag Günter Frerichs vom Mühlenteam freudig verkünden.

Und das Ergebnis kann sich wirklich sehen lassen. Schon von weitem strahlt nun die Mühle im Sonnenlicht – ein tolles Gesamtergebnis für das Barßeler Wahrzeichen.

Dieser schöne Anblick lässt einen vielleicht zu schnell die vielen Arbeitsstunden vergessen, die die „Mühlenjungs“ in den letzten Monaten dort investiert haben. Daher jetzt noch einmal eine kurze Zusammenstellung einiger Daten, damit jeder sich eine Vorstellung von dem enormen Aufwand und Einsatz machen kann.

Insgesamt 240 Arbeitsstunden wurden von den Mitgliedern des Teams, Franz Cloer (FM),  Günter Frerichs (FM), Hinrich Grüßing,  Karl-Heinz Schleunes und Hans Wolfram Thieben für die Achtkantsanierung erbracht.

Der Holzkranz oberhalb des Putzachtkant wurde in den Oldenburger Farben rot und blau gestrichen. Danach wurden 170 qm des „8kant“ mit einer Stahlbürste von Hand gereinigt, um losen Putz und alte Farbereste zu entfernen. Mit ca. 20 kg Spachtelmasse haben die fleißigen Helfer vom Mühlenteam anschließend akribisch Risse und Löcher ausgebessert, bevor mit etwa 20 Litern Grundierung weitergearbeitet wurde. Teilweise war ein Voranstrich notwendig, bevor die „kopffesten“ Mitglieder des Teams mit dem Anstrich beginnen konnten.

Wie es die Wetterlage zuließ, wurden am Putzachtkant „Feld für Feld“ ca. 60 Liter Farbe verarbeitet – und das alles in luftiger Höhe. Denn die Arbeiten am Putzachtkant oberhalb der Galerie mussten mit einer abgesicherten 10 Meter langen Leiter ausgeführt werden. Dies sollte nicht unterschätzt werden, denn vielen Besuchern wird schon bei einem Gang über die Galerie „etwas schummrig“.

Aber neben der farblichen Verschönerung sind die „Mühlenjungs“ auch mit vielen anderen Arbeiten „rund um und an der Mühle“ beschäftigt. Jeden Montag treffen sich die fleißigen Helfer vor Ort, nehmen Reparaturen und Ausbesserungen vor oder planen die nächsten Schritte und Vorhaben. Geplant ist im nächsten Jahr die Aufbereitung der Galerie. Ein kleines Teilstück wurde schon bearbeitet, um zu sehen, wie die Hölzer erneuert und gepflegt werden müssen. Aber auch an der Mechanik „dem Herz der Mühle“ soll gearbeitet werden. Hier gibt es schon Überlegungen, die Kämme am Königsrad zu erneuern, um vielleicht einmal wieder die Mühle in Betrieb nehmen zu können – so die Hoffnung des Mühlenteams.

Eine tolle Idee für die Zukunft – und „Glück zu“ für alle weiteren Ideen und Arbeiten des Mühlenteams wünscht

Ihre Gemeindeverwaltung!