Im weitläufige Freigelände kann man sich wie gewohnt bewegen. Hier bietet sich für Familien mit Kindern oder auch interessierte Erwachse eine Moorrallye an. Das ist eine unterhaltsame Runde mit Fragen und Mitmachstationen, bei der man etwas über das Moor in Elisabethfehn lernen kann. Dabei darf man auch durch ein mit Moor gefülltes Tretbecken  stapfen oder auf das Moorpegelplateau steigen, um sich in acht Metern Höhe einen Überblick zu verschaffen.

Aufgrund der Anforderungen an Zugangs-, Abstands- und Hygieneregeln ergeben sich ein paar Änderungen für den Museumsbesuch in den Gebäuden. Diese Maßnahmen dienen dem  Schutz des einzelnen Besuchers und auch der Museumsmitarbeiter. In den Ausstellungshäusern ist das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes (MNS) verpflichtend. Mehr als 20 Personen dürfen aktuell nicht gleichzeitig das Museum besuchen, damit die Abstandsregeln eingehalten werden können. Man kann sich für einen Museumsbesuch anmelden, das ist aber nicht unbedingt erforderlich. Im Freigelände darf man sich ohne MNS  bewegen. Falls man eine Moorrallye machen möchte, kann aus hygienischen Gründen ein eigener Bleistift mitgebracht werden, ebenso ein eigenes Handtuch, um sich nach dem Moortretbecken die Füße abzutrocknen.

Bürgermeister Nils Anhuth freut sich, dass das Moor- und Fehnmuseum ab dem Wochenende wieder öffnet: „Es bietet sich damit ein zusätzlicher Anlaufpunkt für die Freizeitgestaltung in dieser nach wie vor außergewöhnlichen Zeit. Gerade für die Familien mit Kindern, die noch nicht wieder zurück im Präsenzunterricht sind, kann ein Besuch des Museums mit Museumsrallye eine interessante und lehrreiche Abwechslung zum aktuellen Hausunterrichtsalltag darstellen“, so der Bürgermeister.

Alle geplanten Veranstaltungen des Museums, z.B. „Was fliegt denn da“, Führungen oder auch das Schaubacken, können aber leider bis auf weiteres nicht stattfinden.

Öffnungszeiten und Kontaktdaten des Museums:

Dienstag bis Sonntag und feiertags  
10-18 Uhr (Einlass bis 17.30 Uhr)

Moor- und Fehnmuseum Elisabethfehn
Oldenburger Straße 1, 26676 Elisabethfehn

Telefon: 04499 2222
info@fehnmuseum.de
www.fehnmuseum.de

 

Aktuell zeigt das Museum eine kleine Wanderausstellung: Die Biene und der Mensch 

Moormuseen und Universitätsprojekt 

Die Ausstellung „Die Biene und der Mensch“ wurde als Wanderausstellung vom Moor- und Fehnmuseum Elisabethfehn in Zusammenarbeit mit Studentinnen entwickelt und wird unter anderem durch verschiedene Moormuseen wandern. Niedersachsen ist das moorreichste Bundesland in Deutschland. Deshalb gibt es hier auch eine Vielzahl von Moormuseen, Moorinformationszentren und Moorbahnen. Im Jahr 2010 wurde in Elisabethfehn die Arbeitsgemeinschaft der Moormuseen gegründet. In dieser AG  treffen sich die Einrichtungen regelmäßig, um sich auszutauschen oder sich in Bereichen der  Museumsarbeit und der Moor- und Torfkunde fortzubilden. Diese Ausstellung passt thematisch gut in Moormuseen, weil die Imkerei in den Moorkolonien damals einen
wichtigen Beitrag zur Ernährung des Menschen leistete.  Im Rahmen der Kooperation der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg mit dem Moor- und Fehnmuseum Elisabethfehn haben die Studentinnen des Masterstudiengangs Museum und Ausstellung diese Wanderausstellung konzipiert und umgesetzt. Das war für sie eine gute Möglichkeit praktische Erfahrungen zu sammeln und es unterstützt ihre Ausbildung und  den Erwerb weiterer Kenntnisse für ihr späteres Arbeitsfeld.

Gefördert wird das Projekt durch:  Niedersächsische Bingo-Umweltstiftung, Förderverein des Moor- und Fehnmuseums Elisabethfehn und LzO Regionalstiftung.