Bereits im Sommer letzten Jahres wurden bei der „FIP“ (Facheinrichtung für Intensivpflege Barßel) am Mühlenweg, beim Haupteingang der Marienschule an der Friesoyther Straße und in weiteren sensiblen Verkehrsbereichen im Gebiet der Gemeinde Barßel Tempo-30-Zonen errichtet. Anlass dafür war eine Änderung der Straßenverkehrsordnung, die es den Kommunen ermöglichte, Tempo-30-Zonen vor Schulen, Kindergärten, Altenheimen oder Krankenhäusern einzurichten.

Nun wurde die streckenbezogene Temporeduzierung am Mühlenweg erweitert: von der „FIP“ bis hin zur Kreuzung Pestalozzistraße/Friesoyther Straße gilt jetzt von Montag bis Freitag Tempo 30 und das von 7.30 bis 16.00 Uhr. Die Beschilderung wurde vom Bauhof der Gemeinde vorgenommen.

Ursprünglich hatte die Gemeinde Barßel im Dezember 2017 den Antrag beim Landkreis gestellt, dass der gesamte Straßenabschnitt von der Mühlenbrücke bis hin zur Kreuzung Pestalozzistraße/Friesoyther Straße als 30er-Zone eingerichtet wird. Da die Straße als Schulweg zur Marienschule und als Zufahrt zum Haupteingang für die Intensivpflege-Facheinrichtung genutzt wird, gilt sie für die Gemeinde als besonders sensibler Bereich im Straßenverkehr.

Der erste Antrag wurde seitens des Landkreises zunächst abgelehnt. So wurde im ersten Schritt lediglich der Abschnitt von der „FIP“ bis zum Mühlenweg als temporeduzierte Zone markiert. Nach nochmaliger Initiative von Anliegern sowie einigen Eltern von Grundschulkindern und einer gemeinsamen Überprüfung des Straßenabschnitts durch die Gemeinde und den Landkreis  wurde die Verkehrskommission schließlich überzeugt und verfügte die Temporeduzierung entsprechend dem Ursprungsantrag der Kommune.

Bürgermeister Nils Anhuth erklärt: „Die Gemeinde Barßel ist froh, dass die Temporeduzierung von der FIP bis hin zur Kreuzung nun umgesetzt wurde. Wir erhoffen uns durch diese Maßnahme mehr Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmer, ganz besonders auch für Kinder, Senioren oder Pflegebedürftige, die sich vermehrt in diesem Bereich rund um FIP und Schule aufhalten.