Seit April 2020 wurde an der Marienschule gebaut. Knapp ein Jahr später finden die Bauarbeiten nun ein Ende, denn der Erweiterungsbau sowie die Bauarbeiten im Bestand der Grundschule im Ortskern sind nun abgeschlossen.
Der neue Anbau besteht aus mehreren barrierefreien Räumen und ist durch einen Gang direkt mit dem bestehenden Schulgebäude verbunden. Markus Wiechmann vom Bauamt der Gemeinde Barßel ist zuständig für die Baumaßnahme und erklärt die künftige Nutzung der neuen Räumlichkeiten: „Durch den Anbau sind ein neuer Musikraum, ein Werkraum mit Materiallager, ein Gruppenraum sowie ein offener Differenzierungsraum entstanden, der für viele verschiedene Nutzungsmöglichkeiten Platz bietet.“
Das Besondere an dem Bau ist das Satteldach. Wiechmann weiter: „Das Dach wurde so konstruiert, dass eine Aufstockung des Gebäudes zum späteren Zeitpunkt ganz einfach möglich ist. Ein Lagerraum wurde so angelegt, dass man dort mühelos einen Fahrstuhl einbauen kann und ein Lehrmittelraum könnte zum Treppenhaus umfunktioniert werden.“ Das gesamte Gebäude ist energieeffizient gebaut. Es enthält außerdem eine moderne Lüftungsanlage. Alle Arbeiten am Gebäude sind bereits durchgeführt. In den nächsten Wochen werden noch die Außenanlagen erledigt. Es folgt auch noch die Ausstattung und Möblierung der neuen Räumlichkeiten. Erster Gemeinderat Michael Sope sagt dazu: „Der Bezug des neuen Anbaus ist für das kommende Schuljahr geplant. Das war unser Ziel und das werden wir so auch schaffen.“
Bürgermeister Nils Anhuth hat den fertigen Anbau bereits besichtigt und freut sich: „Der neue Anbau ist modern und zeichnet sich vor allem durch seine Helligkeit aus. Wir freuen uns, dass wir den Schülerinnen und Schülern und natürlich auch dem Lehrpersonal an der Marienschule bald mehr Platz in einem solch tollen Schulbau bieten können.“
Zusätzlich zum Anbau wurde auch im Bestand des Schulgebäudes einiges verändert. Es wurde ein Eingang in einen barrierefreien Zugang mit Rampe umgebaut und ein Lagerraum wurde in ein behindertengerechtes WC umfunktioniert. Zudem wurden noch Arbeiten an einem Fluchtweg unternommen.
Insgesamt belaufen sich die Baukosten auf ca. 1,1 Millionen Euro. Die Gemeinde Barßel investiert dabei rund 380 000 Euro. Die restlichen Baukosten werden vom Landkreis Cloppenburg mit ca. 380 000 Euro und vom Land Niedersachsen mit ca. 380 000 Euro (KIP 2-Mittel) getragen.