Eingeladen war Bürgermeister Nils Anhuth heute zum diesjährigen „Josefstag“ in die Jugendwerkstatt Harkebrügge der Kolping-Berufshilfe.
Zum Hintergrund: der Josefstag ist ein bundesweiter, dezentraler Aktionstag, der auf die wichtige Arbeit in Einrichtungen der Jugendsozialarbeit, insbesondere der Jugendberufshilfe, in katholischer Trägerschaft aufmerksam macht. Am Josefstag präsentieren diese Einrichtungen ihre Arbeit in der Öffentlichkeit – und so nun heute auch in der Jugendwerkstatt Harkebrügge.
Auf dem Programm standen eine Besichtigung der Jugendwerkstatt, eine Nähaktion mit Kursteilnehmern und ein gemeinsames Mittagessen, das von den Jugendlichen aus dem Bereich der Hauswirtschaftstechnik unter fachkundiger Anleitung hergestellt wurde.
Das Motto des diesjährigen Josefstages lautete „Hände reichen – Brücken bauen“. Und vor dem Hintergrund, dass künftig weniger Mittel aus dem Europäischen Sozialfond zur Verfügung stehen werden, um diese wichtige Einrichtung zur Integration junger Menschen mit unterschiedlichen Förderbedarfen auf dem Arbeits- und Ausbildungsmarkt zu unterstützen, gewinnt das diesjährige Motto des Josefstages erheblich an Bedeutung.
Bürgermeister Nils Anhuth konnte sich vor Ort selbst ein Bild machen von der tollen Arbeit, die nun seit fast 35 Jahren dort geleistet wird. Hauswirtsschafts,- Dekorations- und Servicetechnik, Holztechnik und Nähtechnik sind einige der Tätigkeitsfelder, auf dem die Kolping-Berufshilfe tätig ist, um die Jugendlichen effizient, dauerhaft und unter Berücksichtigung sozialer Aspekte zu integrieren. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auch auf dem Sozialverhalten, der Stärkung persönlicher und sozialer Kompetenzen und weiteren Hilfestellungen zur Orientierung.
Auch der Aufgabe aus dem „praktischen Teil“ des Tagesprogrammes hat sich Bürgermeister Nils Anhuth gestellt, und nahm unter Anleitung an einem „Nähkurs“ teil. Hergestellt wurden Kolping-Wimpelketten, „und die werden immer gebraucht“, freut sich Bürgermeister Nils Anhuth im Nachgang über die heutige Einladung und den Eindruck von der wichtigen Arbeit, die in der Jugendwerkstatt Harkebrügge geleistet wird.