Seit März 2022 ist die Gemeinde Barßel um eine Praxis für Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie reicher. Die gebürtige Westerstederin Janina Lindemann hat im Ellerbrooksweg 11 A ihre Betriebsstätte eröffnet und praktiziert seitdem im schönen Seemannsort. Janina Lindemann ist approbierte Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin und zur Traumatologin und zum Elterncoach ausgebildet. „Ich freue mich, dass ich die Räumlichkeiten hier nach meinen Wünschen gestalten konnte und meine Praxis als einen Ort der Ruhe und Rückzugsmöglichkeit für meine großen kleinen Patienten gestalten konnte.“, berichtet Frau Lindemann. Kinder und Jugendliche bis 21 Jahre werden von ihr therapiert.

Janina Lindemann berichtet weiter: „Seit der Eröffnung ist alles sehr gut angelaufen. Leider habe ich momentan keine Therapieplätze mehr frei, aber ich führe eine Warteliste.“ Besonders lobt die Traumatologin die Zusammenarbeit mit den Schulen in der Gemeinde Barßel: „Es kann mal sein, dass ein kleiner Patient aus verschiedenen Gründen während der Schulzeit zu mir geht. Das passiert zum Beispiel, wenn nachmittags keine Termine frei sind oder das Kind sich am Vormittag besser konzentrieren kann. In der Gemeinde Barßel zeigen sich alle Schulen sehr verständnisvoll.“

Für die Errichtung ihrer Betriebsstätte wurde Janina Lindemann finanziell vom Landkreis Cloppenburg und der Gemeinde Barßel unterstützt. Ihr wird aus dem Förderprogramm für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) ein Zuschuss in Höhe von max. 4716 Euro gewährt. Bürgermeister Nils Anhuth und Anke Rönneper, Leiterin des Amts für Finanzwesen und Liegenschaften der Gemeinde Barßel, brachten den Zuwendungsbescheid aus dem KMU-Förderprogramm nun persönlich in den neuen Räumlichkeiten vorbei.

Bürgermeister Anhuth sagt: „Ich bin begeistert von der Praxis und ihrer Einrichtung. Die Räumlichkeiten wirken so, als ob sich Kinder und Jugendliche hier wohl fühlen und öffnen können. Es freut mich, dass Frau Lindemann ihre Betriebsstätte in der Gemeinde Barßel eröffnet hat und ich wünsche ihr weiterhin gutes Gelingen.“

Zum Förderprogramm: Kreis und Kommunen finanzieren den Fördertopf mit je 313.000 Euro pro Jahr. Ziel ist es, Arbeitsplätze in den Städten und Gemeinden zu schaffen bzw. zu sichern und die Eigenkapitalbasis von Gründern, kleinen Unternehmen und Nachfolgeunternehmen zu stärken. Gefördert werden unter anderem der Bau von Betriebsstätten durch bestehende Unternehmen, die Ansiedlung auswärtiger Unternehmen im Landkreis Cloppenburg, der Kauf einer stillgelegten oder von Stilllegung bedrohten Betriebsstätte oder auch die Übernahme eines Betriebes im Rahmen des Generationenwechsels.

Informations- und Antragsmaterialien bezüglich des Förderprogramms stehen zum Download bereit unter:

https://www.lkclp.de/unser-landkre/wirtschaft–gewer/wirtschaftsinformationen/existenzgruendungshilfe.php