Der Hafen in Barßel ist ein beliebter „Ankerplatz“ für die Einheimischen und ein Anziehungspunkt für viele Touristen, Angler und Wassersportler. Damit das Areal weiterhin so attraktiv bleibt, werden nun die Paddel- und Pedalstation sowie die Sanitäranlagen des Wohnmobilstellplatzes optimiert.

Es werden zwei neue Gebäude geschaffen: ein Sanitär- und ein Verwaltungsgebäude. Zusätzlich wurde seitens der Verwaltung noch eine Erweiterung des Wohnmobilstellplatzes und eine Optimierung der Wohnmobil-Ausweichfläche an der Deichstraße, vorgeschlagen. Bürgermeister Nils Anhuth sagt über die Modernisierung am Hafen: „Insgesamt soll das Vorhaben aus drei Bauabschnitten bestehen. Als erstes werden die Sanitäranlagen gebaut und als zweites das Verwaltungsgebäude. Über den dritten Bauabschnitt, die Erweiterung und Optimierung der Wohnmobilstellplätze, wird die Politik noch entscheiden.“

Die Arbeiten an dem ersten Bauabschnitt sind im Oktober 2021 gestartet. Neben dem bestehenden Sanitärgebäude des Wohnmobilstellplatzes werden momentan die neuen Sanitäranlagen errichtet. Die Anlagen enthalten je drei WCs und Duschen für Damen und Herren sowie einen barrierefreien Dusch- und WC-Raum. Die Fertigstellung dieses Bauabschnittes ist für Mai 2022 geplant. Die alte Sanitäranlage wird danach abgebrochen.

Im Anschluss folgt das Verwaltungsgebäude als Anbau. In diesem Gebäude werden sich ein Büroraum für die Hafenmeisterin Monika Weerts, ein Fahrradabstellraum inklusive einer Werkstatt, ein Wäscheraum und ein Abstell- und Putzmittelraum befinden. Zusätzlich erhalten das bestehende Bootshaus und die Trackinghütte beide eine erneuerte Fassade und ein neues Dach.

Maja Peters, aus dem Bauamt der Gemeinde Barßel, erklärt den Baufortschritt: „Die Baumaßnahme ist gestartet und das Dach für das Sanitärgebäude wurde gerichtet. Wenn es gut läuft, können wir im Sommer mit dem nächsten Gebäude starten. Die Umsetzung des letzten Abschnitts wäre für das Jahr 2023 vorgesehen.“

Die Baukosten für die Sanitäranlagen liegen bei rund 265.000 Euro, netto. Mit Mitteln aus dem Leader-Förderprogramm wird das Vorhaben mit ca. 132.500 Euro unterstützt. Die geplanten Kosten für den zweiten Bauabschnitt betragen rund 152.000 Euro.

„Die Kosten für den dritten Bauabschnitt werden noch ermittelt. Die Gemeindeverwaltung wird Vorschläge für eine konkrete Umsetzung vorlegen und die Kostenschätzung in diesem Zuge mitteilen.“, sagt Maja Peters.