Seit mehr als 30 Jahren ist Barßel nun schon „Staatlich anerkannter Erholungsort“ und darf sich auch in Zukunft so nennen. Das teilte das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung der Barßeler Gemeindeverwaltung nun mit. Die Freude darüber ist natürlich groß.
Im Rahmen der Überprüfung der Anerkennungsvoraussetzungen müssen die Kur- und Erholungsorte im Abstand von zehn Jahren ihre Erholungsqualität grundlegend nachweisen. Zu Beginn 2020 war es wieder so weit. Die Gemeindeverwaltung musste die Einhaltung entsprechender Qualitätsanforderungen belegen und gemeinsam mit einem vom Amt für regionale Landesentwicklung Weser-Ems gesandten Prüfkomitee eine Ortsbesichtigung durchführen.
Erster Gemeinderat Michael Sope ist im Rathaus für die Überprüfung zuständig und erklärt: „Im Zuge des Verfahrens wurden verschiedene Qualitätsmerkmale betrachtet. Die Infrastruktur, die medizinische Versorgung, die Sehenswürdigkeiten und touristischen Angebote sowie der Lärmschutz, die Luftqualität, die Trinkwasserversorgung und noch viele weitere Punkte wurden kritisch unter die Lupe genommen. Bei der hohen Anzahl an Anforderungen freut es uns natürlich sehr, dass das Prädikat Erholungsort vom Ministerium bestätigt wurde.“
Ein Kritikpunkt den das Prüfkomitee allerdings anbrachte, war die laut Komitee unzureichende Beschilderung der touristischen Angebote. Dem wird die Gemeindeverwaltung im neuen Jahr entgegenwirken und die bestehende Beschilderung erweitern.
„Die Auszeichnung ist ein Aushängeschild für den Ort und ein gutes Werbemittel für die Tourismusbranche in Barßel.“, weiß Bürgermeister Nils Anhuth. Er sagt weiter: „Bei der Wahl des nächsten Urlaubsziels nehmen Touristen das Gütesiegel gerne als Auswahlkriterium. Die Auszeichnung belegt, dass sich Barßel der Prüfung des Ministeriums unterzogen hat und die passenden Voraussetzungen für die Erholung und die Gesundheit im Urlaub bietet.“
Hinweis zum Bild: Das Bild wurde vor der Corona-Pandemie im Dezember 2019 aufgenommen.