Nachdem im Gemeindegebiet Barßel, besonders an der Oldenburger Straße in Elisabethfehn, vermehrt Nester des Eichenprozessionsspinners gemeldet worden waren, wurden diese nun fachgerecht durch einen Schädlingsbekämpfungsservice entfernt. Auch weiterhin werde man entsprechende Meldungen über Eichenprozessionsspinner auf Gemeindegrundstücken bzw. im öffentlichen Raum im Bauamt der Gemeinde aufnehmen und dann gesammelt abarbeiten, berichtet Bürgermeister Nils Anhuth.

Der Eichenprozessionsspinner ist in den vergangenen Jahren zu einem deutschlandweiten Problem geworden. Der Kontakt mit den Haaren der Raupe des Eichenspinners kann allergische Reaktionen oder andere gesundheitliche Beschwerden auslösen. Aus diesem Grund hatten sich Bürgerinnen und Bürger sowie die Frauen-Union (FU) an die Gemeindeverwaltung gewandt und um die Beseitigung der Nester gebeten.

Der Schädlingsbekämpfungsservice Plümper aus Lindern beschäftigt sich seit einigen Jahren mit der fachgerechten Entfernung der Eichen-Schädlinge und rückte nun auch in Barßel an. Mit einer Mischung aus 97°-Grad heißem Wasser und einem biologisch abbaubaren Schaum wurden Dutzende Nester, die sich auf gemeindeeigenen Flächen oder an Schulwegen befanden, beseitigt. Schädlingsbekämpfer Jürgen Plümper erklärt: „Unsere Bekämpfungsmethode ist absolut umweltfreundlich und schadet den Bäumen in keiner Weise.“

Die Nester der Eichenprozessionsspinner bestehen aus locker zusammengesponnenen Zweigen und Blättern und befinden sich in der Regel direkt an dem Baumstamm der Eiche. Meistens können die Nester daran erkannt werden, dass die Raupen dort nebeneinander herwandern und lange sogenannte Prozessionen bilden.