Nun steht es fest, wie das neue Bürgerhaus mit Verwaltungstrakt in Barßel aussehen wird!

Schick, schlicht und funktional wird das neue Verwaltungsgebäude mit Bürgerhaus in Barßel werden. Einstimmig fiel am gestrigen Mittwoch die Entscheidung im Barßeler Pfarrheim, in dem das Preisgericht tagte.

Zum Hintergrund:

Ende letzten Jahres wurde die Entscheidung getroffen, welche Architektenbüros an dem Realisierungswettbewerb zum Rathausneubau teilnehmen dürfen. Dies würde per Losentscheid ermittelt. Sechs gesetzte Büros standen zuvor bereits nach Beschluss des Rats vom 29.10.2018 fest. Zusätzlich wurden dann 14 Teilnehmer im Losverfahren ermittelt. Insgesamt lagen nach der Auslobung 142 Bewerbungen vor.

Gesetzte Teilnehmer laut Ratsbeschluss waren das Arch.-Büro Janßen Bär und Partner aus Bad Zwischenahn, Arch.-Büro Thomas Tangemann in Zusammenarbeit mit dem Büro Brockmann und Tolan aus Oldenburg, Arch.-Büro Karabey aus Barßel in Zusammenarbeit mit dem Büro Fink und Team aus Hannover, AHM Architekten aus Berlin, Arch.-Büro Angelis + Partner auch Oldenburg und das Architekturbüro Göken und Henckel aus Oldenburg.

Im Losverfahren ermittelt wurden folgende 14 zusätzliche Architektenbüros:

Georg Brennecke, München; K3 Kramer Architekten, Friesoythe; Studio Schlotthauer mathiessen, Hamburg; zweiwerk architekten Kaus + Kurz, Köln; Matthias Schneider, Stuttgart; decker.achitekten, Lemgo; studioinges Architektur und Städtebau, Berlin; Studiobornheim Unger Ritter Architekten, Frankfurt am Main; Karl Bachhammer – hofacht architektur, München; iproplan Planungsgesellschaft, Chemnitz; Krampitz Architekten, Soltau; Mosaik Architekten, Hannover; aDR Achr., Stuttgart; studioH2K, Hamburg.

 

Das Preisgericht, bestehend aus 5 Fachpreisrichtern und 4 Sachpreisrichtern, die entsprechend der Richtlinien der Architektenkammer für Planungswettbewerbe bereits im letzten Jahr bestimmt worden sind, hat es sich am gestrigen Mittwoch nicht leicht gemacht. In einem 10-Stunden-Marathon wurde getagt und alle vorliegenden Entwürfe eingehend beraten, bis die Plätze 1. bis 3. entschieden worden sind, sowie die zwei zusätzlichen „Gewinner“ für die Anerkennungs-Preise.

Als Gewinner aus dem Wettbewerb ging der freie Architekt Matthias Schneider aus Stuttgart hervor. Der Konzeptansatz überzeugte durch seine Funktionalität innerhalb des Gebäudes, klare architektonische Strukturen, gläserne Verbindungselemente sowie die Möglichkeit, die Maßnahme in zwei Bauabschnitten (Zunächst Verwaltungstrakt, dann Bürgerhaus) durchführen zu können, um dadurch die gewünschte funktionale Trennung zwischen dem Verwaltungstrakt und dem Bürgerhaus-Bereich zu realisieren. Dieser lichte Bau stellt zugleich ein großzügiges Foyer bereit, das später die Verbindung zum Bürgerhaus schaffen wird. Der Entwurfsvorschlag passt sich zudem nach einhelliger Meinung des Gremiums sehr gut in die städtebauliche Situation vor Ort ein. Ebenfalls ein wichtiger Aspekt der Entscheidungsfindung war die Barrierefreiheit, die der Siegerentwurf bietet.

Die Plätze 2. und 3. gingen an das Büro Angelis und Partner aus Oldenburg sowie an die Iproplan Planungsgesellschaft aus Hamburg. Anerkennungen gab es für die Arbeiten des Büros Hofacht Architektur aus München sowie für Studio Schlotthauer Matthiessen aus Hamburg.

 

Interessierte Bürger sind herzlich eingeladen, sich die Entwürfe und Modelle anzusehen. Diese können in der Bibliothek des Schulzentrum Barßel von montags bis freitags in der Zeit von 10.15 Uhr bis 13.00 Uhr von 14.00 Uhr bis 15.30 Uhr nach vorheriger Anmeldung beim Schulhausmeister Alfred Hülper, unter Telefon-Nr. 0172 / 3046176, besichtigt werden.