Die Idylle am „Ententeich“ am Schnappburgsweg in Barßel können bald wieder alle Bürgerinnen und Bürger genießen. Derzeit findet eine umfangreiche Aufräum- und Säuberungsaktion nach Abstimmung mit der unteren Naturschutzbehörde statt.

Letztmalig wurde nach Aussage des Landkreises Cloppenburg vor ca. 25 Jahren in dem Bereich „klar Schiff gemacht“. Im Laufe der Jahre war der idyllische kleine Teich mit Strauchschnitt extrem zu gewuchert und durch illegale Abfallentsorgungen und Unrat in keinem ansehnlichen Zustand mehr. Für eine derartige Anlage in Ortskernnähe kein Aushängeschild für unseren Erholungsort.

Nach Beratung in den Gremien wurde für die Wiederherstellung und Säuberung ein Betrag in Höhe von 20.000,- Euro in den Haushalt 2019 eingestellt. Der im Gemeindebauamt zuständige Mitarbeiter, Hartmut Willhaus, ist mit der Umsetzung des Projektes beauftragt. Den Rückschnitt der Bäume und Sträucher hat er bereits entsprechend den Vorgaben des Naturschutzgesetzes rechtzeitig veranlasst. Diese Arbeiten wurden durch die Firma Lohnunternehmen Scheper aus Friesoythe  durchgeführt. Für die Säuberung des Teiches und Ausbaggerungsarbeiten mittels Schwimmbagger zeichnet die Firma Lohnunternehmen Godfried van Eijden aus Ovelgönne verantwortlich.

Und dass diese Arbeiten dringend notwendig waren, ist den Schilderungen eines Anwohners bei dem gestrigen „Vor-Ort-Termin“ zu entnehmen, der zufällig in Begleitung seines kleinen Sohnes angeradelt kam. Die Baggerarbeiten wurden nach deren Aussage natürlich interessiert verfolgt, und der „kleine Anwohner“ schilderte doch etwas entsetzt, dass „so viel Müll“ zum Vorschein kam. Fahrräder, ein Einkaufswagen und Plastikspielzeug wurden u. a. benannt.

Nach den Baggerarbeiten sieht die Teichanlage nun schon wieder ganz manierlich aus. Der aufgewirbelte Schlammboden muss sich zwar erst noch wieder setzen, und die Randbereiche müssen sich verfestigen, aber der Blick über die gesamte Wasserfläche bis hin zur Deichanlage am Barßeler Tief macht schon einen sehr guten Eindruck und lässt das sich entwickelnde Gesamtbild erahnen.

Zurzeit wird die alte Pflasterfläche aufgenommen, und die abgängige Sitzgelegenheit wurde entsorgt. Der Zuwegung wird neu gepflastert und eine neue Sitzgruppe erstellt. Der Zugang wird selbstverständlich barrierefrei sein und eine „Absturzsicherung“ zum Wasser wird ebenfalls erstellt. So wird auch für Rollstuhlfahrer und Gehbehinderte ein sicheres „Entenfüttern“ möglich sein und hoffen wir, dass bald möglichst wieder viele Enten „…schwimmen auf dem See…“.

Ihre Gemeindeverwaltung!