Eltern sehen an Übergang LIDL/EWE zu Stoßzeiten einen Gefahrenpunkt
Wenn die Schülerinnen und Schüler der Marienschule Barßel zur Schule gebracht werden, kommt es aus Sicht vieler Eltern aufgrund des erhöhten Verkehrsaufkommens immer wieder zu Gefahrenpunkten für die Kinder. Die Schulleiterin der Grundschule, Maike Gundelach, sucht daher zusammen mit Bürgermeister Nils Anhuth nach ehrenamtlichen Lotsen, die zu Schulbeginn und –ende den Verkehr regeln.
Bürgermeister Nils Anhuth über die Verkehrssituation an der Marienschule: „Die Minderheit der Kinder kommt mit dem Fahrrad. Die meisten Kinder werden gebracht und die vielen Autos sorgen für Gefahrenpunkte. Um die Situation zu entschärfen, wurde mit der Polizei besprochen, dass Eltern, die ihre Kinder bringen müssen, auf dem Parkplatz des Lidl-Markts parken sollen.“ Und für den Überweg – vom Lidl-Markt über die Pestalozzistraße zum Sportplatz der Schule – werden nun Verkehrslotsen gesucht.
Maike Gundelach sagt: „Die Autos fahren an dieser Stelle oftmals zu schnell und wir müssen versuchen, die Kinder sicher über die Straße zu bringen. Wir wünschen uns daher einen Lotsendienst zu Stoßzeiten, morgens von 7:25 Uhr bis 7:45 Uhr und auch gerne zum Schulschluss ab 12:50 Uhr für zwanzig Minuten.“ Melden können sich Interessenten bei Frau Gundelach in der Marienschule unter Telefonnummer: 04499/7591. Starten soll der Lotsendienst so früh wie möglich, zu Beginn des neuen Jahres.
„Es ist ein Ehrenamt und jeder, der sich meldet und uns helfen möchte, ist ein Zugewinn.“, so die Schulleitung. Die Verkehrslotsen würden laut Bürgermeister von der Gemeindeverwaltung mit entsprechendem Material ausgestattet werden.
Um die Verkehrssicherheit der Kinder auf dem Schulweg zur Marienschule sicherzustellen hat die Gemeindeverwaltung in der Vergangenheit bereits einiges getan. So wurden rund um die Schule 30er Zonen eingerichtet, die während der Schulzeiten gelten. In jüngster Vergangenheit wurde der Radweg, der hinter dem Sportplatz entlangführt, ertüchtigt. Außerdem wurden an der Einfahrt zwischen Sportplatz und EWE Poller errichtet, damit es durch den dortigen An- und Abfahrtsverkehr nicht zu zusätzlichen Gefahren kommt.