Schule setzt sich für Sport und interkulturellen Austausch ein

Am Freitag, 9. Februar, öffnet die Integrierte Gesamtschule Barßel ihre Türen und lädt Eltern, Kinder und alle Interessierten zu Mitmach- und Spieleaktionen ein. An diesem Tag präsentieren sich Schülerinnen und Schüler aller Jahrgänge, es werden Kinderschminken, ein Quiz oder ein Sportparcours angeboten und auch die Lehrkräfte der Schule freuen sich auf den Austausch mit allen Gästen. „Für Kaffee und Kuchen sowie etwas vom Grill ist ebenfalls gesorgt.“, erklärt Tobias Brossmann, der didaktische Leiter der Schule. Los geht es um 15 Uhr, die Veranstaltung dauert bis 18 Uhr.

IGS darf sich weiterhin „sportfreundliche Schule“ nennen

Die neusten Entwicklungen an der Schule werden am „Tag der offenen Tür“ ebenfalls vorgestellt und davon gibt es an der Schule nicht gerade wenige. Tobias Brossmann erklärt: „Wir sind als sportfreundliche Schule rezertifiziert worden. Das Thema Sport und Gesundheit findet sich bei uns in vielen Bereichen wieder. Im Fach Hauswirtschaft wird die gesunde Ernährung thematisch eingebunden, wir bieten eine Salatbar in der Mensa an und haben Kooperationen mit vielen verschiedenen Sportvereinen. Auch ein Gemüsegarten ist in Planung.“ Durch die Zusammenarbeit mit dem Schwimmverein SV Hellas hat die IGS es gerade erst wieder geschafft, den 5. und 6. Jahrgang schwimmfähig zu machen. Bürgermeister Nils Anhuth sagt: „Es ist toll, dass die IGS den Schülerinnen und Schülern so viele Schwimmstunden und auch so ein umfassendes Angebot an Sportmöglichkeiten bietet. Die Zertifizierung als „Sportfreundliche Schule“ wird hier richtig gelebt.“ Tobias Brossmann berichtet, dass die Schule gerade nicht nur „Aquaball“ – eine Art Wasserball für Kinder – als neue Sportart anbietet sondern auch an „Jugend trainiert für Olympia“ teilnimmt und ihre Kooperation mit dem Ruderverein festigt.

Dimitri Bürkle, kommissarischer Direktorstellvertreter und Fachbereichsleiter Arbeit-Wirtschaft-Technik, sagt: „Die Bedingungen hier an der Schule sind sehr besonders. Wir haben mit der Sporthalle, der Schwimmhalle und den angrenzenden Vereinen eine super Lage.“ Der Bürgermeister ergänzt „In diesem Jahr werden die Rundlaufbahn im Sportpark und das neue Soccerfeld fertiggestellt. Mit dem geplanten Skatepark, zwei Beachvolleyballfeldern, einem Fitnessparcours und der Finnenlaufbahn, die allesamt bis Ende 2025 gebaut werden sollen, könnten die Rahmenbedingungen für eine sportfreundliche Schule hier besser nicht sein.“

Gegen Rassismus und für internationale Zusammenarbeit

Die Schulleiterin Simone Petzold erklärt, dass die IGS Barßel nun eine „Schule ohne Rassismus“ sei. Laut der Website des Projekts wird eine Schule nur dann eine „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ wenn mindestens 70 Prozent aller Schulmitglieder das Selbstverständnis einer Courage-Schule annehmen wollen und in einer geheimen Abstimmung dafür stimmen, dass ihre Schule in das Netzwerk aufgenommen wird. „Ein Kollege kümmerte sich mit dem Wahlpflichtkurs einer neunten Klasse darum, dass die Schule den Titel tragen darf.“, berichtet Frau Petzold. „Alle teilnehmenden Schulen haben einen Paten. Unser Pate ist der Bundesligaschiedsrichter Frank Willenborg.“ Anlässlich des neuen Titels findet am 7. Februar eine Feier an der Schule statt.

Außerdem kümmert sich die IGS Barßel um die Wiederaufnahme von verschiedenen Erasmus-Projekten. „Das Ziel der IGS Barßel ist es, dass die Schülerinnen und Schüler während ihrer Schullaufbahn bei uns mindestens einmal im Ausland waren.“, erklärt Tobias Brossmann. Aus diesem Grund habe sich die Schule bei verschiedenen Erasmus-Projekten beworben. Brossmann berichtet: „Ein Austauschprojekt mit einer schwedischen Schule wurde bereits genehmigt sowie eine Lehrerfortbildung zum Thema Inklusion im Ludwig-Windthorst-Haus in Lingen.“ Des Weiteren befinde sich die Schule in der Antragsstellungsphase für ein drittes Projekt, bei dem sie mit verschiedenen Schulen aus mindestens vier verschiedenen Ländern über mehrere Jahre zusammenarbeiten würden.