Marlens Imbiss in Harkebrügge hat einen neuen Inhaber und einen neuen Namen. Seit Mitte Februar hat Florian Saßen den Traditionsimbiss übernommen und verkauft mit seinem Team Schnitzel, Bratwurst, Pommes oder Burger was das Zeug hält.
Der Betrieb heißt nun „Imbiss HKB“. Florian Saßen und seine Eltern Susanne und Dieter Saßen sind zufrieden mit dem Start. „Seitdem wir eröffnet haben, steht das Telefon nicht still. Wir freuen uns sehr, dass die Leute das Angebot annehmen.“, sagt Susanne Saßen. Damit der Betrieb reibungslos läuft, hat der neue Besitzer nicht nur bestehende Mitarbeiter übernommen sondern auch neues Personal eingestellt. Florian Saßen sagt: „Zusätzlich arbeiten bei uns jetzt auch noch Schüler, die den Telefondienst übernehmen.“ Saßen hat das Innere seiner Betriebsstätte neu hergerichtet und mehrere Sitzmöglichkeiten geschaffen, sodass die Kunden künftig auch vor Ort essen können.
Für den Erwerb einer von Stilllegung bedrohten Betriebsstätte wurde Florian Saßen finanziell vom Landkreis Cloppenburg und der Gemeinde Barßel unterstützt. Dem Imbiss wird aus dem Förderprogramm für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) ein Zuschuss in Höhe von max. 7.500 Euro gewährt. Bürgermeister Nils Anhuth und Anke Rönneper, Leiterin des Amts für Finanzwesen und Liegenschaften der Gemeinde Barßel, brachten den Zuwendungsbescheid aus dem KMU-Förderprogramm nun persönlich im Imbiss vorbei.
Bürgermeister Anhuth sagt: „Uns freut es sehr, dass der Imbiss in Harkebrügge erhalten bleibt und die Bürgerinnen und Bürger weiterhin kurze Wege haben, um ihr Schnitzel mit Pommes zu essen. Ich komme demnächst auch mal zum Testen vorbei.“
Der Imbiss HKB hat Dienstag bis Freitag von 11:00 bis 14:00 Uhr sowie von 17:00 bis 21:00 Uhr und Samstag von 11:00 bis 14:00 Uhr sowie von 17:00 bis 21:30 Uhr geöffnet. Sonntags kann man dort von 17:00 bis 21:30 Uhr Essen bestellen.
Zum Förderprogramm: Kreis und Kommunen finanzieren den Fördertopf mit je 313.000 Euro pro Jahr. Ziel ist es, Arbeitsplätze in den Städten und Gemeinden zu schaffen bzw. zu sichern und die Eigenkapitalbasis von Gründern, kleinen Unternehmen und Nachfolgeunternehmen zu stärken. Gefördert werden unter anderem der Bau von Betriebsstätten durch bestehende Unternehmen, die Ansiedlung auswärtiger Unternehmen im Landkreis Cloppenburg, der Kauf einer stillgelegten oder von Stilllegung bedrohten Betriebsstätte oder auch die Übernahme eines Betriebes im Rahmen des Generationenwechsels.
Informations- und Antragsmaterialien bezüglich des Förderprogramms stehen zum Download bereit unter: