Es dauert nicht mehr lange, dann können die Besucher des Barßeler Hafens gemütlich am Wasser sitzen und einen herrlichen Ausblick auf Wasser und Boote genießen. Die Bauarbeiten an der Seeterrasse mit Marina-Pavillon schreiten mit großen Schritten voran.
Am Donnerstag wurde nun die Stahlkonstruktion für die Terrasse geliefert und montiert. Andreas Freesemann und Florian Meyer aus dem Bauamt der Gemeinde sind verantwortlich für die Umsetzung der Baumaßnahme. Freesemann erklärt die nächsten Schritte der Bauarbeiten: „In der kommenden Woche wird die Terrasse mit Holzplanken ausgestattet. Außerdem soll die Stahlkonstruktion für das Marina-Pavillon geliefert und die Lampen an der neuen Wegeführung installiert werden.“ In der elften Kalenderwoche wird die ausführende Firma die restlichen Tiefbauarbeiten umsetzen, sodass die Baumaßnahme Ende März abgeschlossen ist.
In den letzten Wochen wurden bereits eine Promenade zum Leuchtturm und eine fußläufige Verbindung zum Ort und zum Spielplatz hin gepflastert. Durch die Installation einer Rampenanlage ist die neue Zuwegung barrierefrei. Außerdem werden dort auf Höhe des Spielplatzes noch Bänke und Fahrradbügel aufgestellt. Die an der Promenade liegenden Sitzgelegenheiten wurden ebenfalls auf Vordermann gebracht. Der gemeindeeigene Bauhof reinigte und polierte die Bänke und Tische. Im Zuge der Arbeiten wurde auch die Pflasterung rund um die Rastmöglichkeiten erneuert, sodass sich diese optisch der neuen Wegeführung anpasst.
Die Umsetzung der Seeterrasse mit Marina-Pavillon wird durch das Programm Perspektive Innenstadt gefördert. In 2021 hat sich die Gemeinde Barßel erfolgreich auf das niedersächsische Förderprogramm Sofortprogramm Perspektive Innenstadt beworben. Das Programm wurde als Reaktion auf die Corona-Pandemie erstellt und soll die Innenstädte niedersächsischer Kommunen unterstützen. Die Gemeinde Barßel hat sich bei der Umsetzung für eine Seeterrasse mit Marina-Pavillon entschieden, um die Aufenthaltsqualität am Hafen weiter zu steigern. Insgesamt konnte eine Fördersumme von 355.000 € zugesichert werden. Die Finanzierung erfolgt aus Mitteln des niedersächsischen Multifondsprogramms EFRE/ESF als Teil der Reaktion der Union auf die COVID-19-Pandemie.