Als Folge der ansteigenden Fallzahl an Covid-19-Infektionen haben der Bund und die Länder sowie auch der Landkreis Cloppenburg weitere Verschärfungen der Regelungen zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger beschlossen. So ist zum Beispiel die Anzahl für Zusammenkünfte von Personen im öffentlichen Raum auf 10 Personen weiter begrenzt.
„Vor dem Hintergrund der steigenden Infektionszahlen sehen wir es als unsere Verantwortung an, die Bevölkerung darum zu bitten, auf St.-Martins- und Laternenumzüge zu verzichten,“ heißt es aus den Rathäusern der vier Nordkommunen. Bei der Vielzahl der Teilnehmer wäre es sehr schwierig, die Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln zu gewährleisten. „Wir bitten die Bevölkerung um Verständnis für diese Empfehlung“, erklärten die Bürgermeister Sven Stratmann, Nils Anhuth, Thomas Otto und Hermann Block. Auch für das „Laterne laufen“ im privaten Kontext gaben die Nordkreis-Verwaltungschefs die Empfehlung, in diesem Jahr auf Rundgänge von Tür zu Tür zu verzichten und verwiesen auf die aktuelle 7-Tage-Inzidenz im Landkreis Cloppenburg, die landes- und bundesweit zu den höchsten zählt.
Wir appellieren an die Verantwortung der Eltern für sich selbst, ihre Kinder und das Umfeld, in diesem Jahr auf den traditionellen Martinsrundgang zu verzichten. Unser aller Interesse muss es aufgrund der aktuellen Infektionszahlen sein, die Pandemiedynamik zeitnah zu bremsen, damit wir im größeren familiären Kreis die im Dezember bevorstehenden Feiertage begehen können.